"Kultur fällt uns nicht wie eine reife Frucht in den Schoß.

Der Baum muss gewissenhaft gepflegt werden, wenn er Frucht tragen soll."

(Albert Schweitzer, Physiker)

 

 

 

Interkulturelle Kommunikation

 

 

Inhaltliche Fragen

 

„Interkulturell“: was bedeutet das eigentlich? Interkulturell bedeutet zunächst, dass mindestens zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen. Das ist zum Beispiel der Fall

  •  in Teams oder Gruppen
  • in Schnittstellen zwischen Abteilungen
  • in Familien nach Trennungen
  • in Flüchtlingskontexten
  • bei Inklusionsarbeit

Bei diesem Zusammentreffen können Schwierigkeiten und Konflikte durch unterschiedliche Werte, Absprachen und Verhaltensmuster auftreten. Je früher diese erkannt werden, desto leichter sind sie zu beheben. Je genauer wir hinschauen, desto mehr werden die Unterschiede bewusst und desto eher können wir andere Kulturen anerkennen. Je besser der Austausch ist, desto leichter fällt uns die Verständigung auf eine neue gemeinsame Kultur.

 

 

Durchführung

  • gemeinsames Schaffen einer Verständigungsbasis für die Begriffe „Inter“, „Kultur“ und „Kommunikation“
  • Durchführung eines Lernprojekts, um „interkulturelle Kommunikation“ zu erleben
  • Auswerten des Lernprojekts: Was war der Schlüssel für diese Aufgabe? Was hat der einzelne beigetragen? Welche Rolle spielte die Kommunikation bei der Bewältigung der Aufgabe? Wie haben Sie Herausforderungen aufgenommen und wie sind Sie damit umgegangen? Wie beschreiben Sie das Miteinander?
  • Praxistransfer: Was kommt Ihnen aus Ihrem „echt echten Leben“ bekannt vor, was hebt sich ab? Welche Erfahrungen haben Sie bereits gesammelt? Wie sind Sie damit umgegangen und welche Möglichkeiten ergeben sich noch? Welche Wünsche haben Sie für zukünftige Situationen? Wie lassen sich diese Wünsche vor dem Hintergrund verschiedener Kulturen (Teams, Vereine, Gruppen, Firmen, Familien o.ä.) erreichen?

 

Nach dem Workshop

  • haben die Teilnehmer ein Gefühl für Besonderheiten der eigenen Kultur zu entdeckt
  • haben die Teilnehmer eine größere Offenheit für andere Kulturen entwickelt
  • haben die Teilnehmer durch Herstellen einer gemeinsamen Verständigungsbasis wertvolle Handlungsimpulse für gewonnen