"Träumer haben vielleicht keinen Plan

aber Realisten haben keine Visionen."

(unbekannt)

 

Typen


Ein weiteres Element der Intergalen Landkarte bilden "Typen". Es gibt eine Vielzahl von Typologien oder Typenlehren, zu denen auch standadisierte Verhaltensmuster wie Metaprogramme gezählt werden können. Ich habe einige Modelle zusammengestellt, es gibt noch unzählige andere wie z.B. die Walt-Disney-Typen Träumer, Planer, Kritiker.

Um die Unterscheidung zu den anderen Elementen zu klären, ein kleines Beispiel: Menschen vereinen in sich verschiedene Ausprägungen dieser Typologien. Ich bin zum Beispiel vom Geschlecht "männlich", auf allen Ebenen, allen Quadranten, allen Entwicklungslinien. Ich bin auch stetig (DISG), das aber schon nicht auf allen Linien. Auf einigen anderen bin ich eher gewissenhaft. Typen bilden somit ein weiteres und unabhängiges Element. Auch auf den einzelnen Ebenen der Spiral Dynamics können wir durchaus unterschiedlich dominant sein: dominant im Bereich der Macht, der Regeln, der Entwicklung oder der Beziehung.

 

Als weitere Typen habe ich die Wahrnehmung dargestellt. Stellen Sie sich vor, wie er zu ihr sagt: "Ich liebe dich!" und sie antwortet: "Aber nie nimmst du mich in den Arm!" Diese Kommunikation könnte alleine durch die Unterschiedlichkeit der Typen schon schwierig werden...

 

Typen, Integraler Ansatz, Typologien

 

Die einfachste Unterscheidung bilden aber die Typen nach dem Geschlecht "männlich" und "weiblich", denen im allgemeinen bestimmte Ausprägungen zugeordnet werden.

 

Dem männlichen Prinzip werden Attribute wie z.B. Autonomie, Tun, Gerechtigkeit und Regeln zugeordnet, dem weiblichen Prinzip Beziehungen, Fürsorge, Verantwortlichkeit und Kontakte. Männer wollen eher "entscheiden", Frau eher "trösten". Nun kann das natürlich nicht verallgemeinert werden, es gibt meist jedoch eine gute Orientierungshilfe. Spannend ist dazu die Tatsache, dass wir uns in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich verhalten können: im betrieblichen Kontext kann ich vielleicht eher wenig Verantwortung übernehmen, im privaten Kontext für die Familie aber schon. Und spannend auch, dass wir uns (selbstverständlich) mit unserem Alter entwicklen: in bestimmten Altesstufen suche ich gezielt den Austausch, in anderen schätze ich eher die Einsamkeit. Mal bin ich eher selbstbezogen, mal fürsorglich.

 

Genau wie bei den Ebenen gibt gesunde und pathologische Auswirkungen, wie das kleine Beispiel zeigen möge.

Macht ist eine Ausprägung des eher männlichen Prinzips. Ich kann die Macht auf Kosten anderer ausüben und diese unterdrücken - oder sie schlicht haben und ausstrahlen, ohne dass ich sie einsetze. Beziehungen sind ein eher weibliches Prinzip. Sie können aber auch unter Aufopferung der eigenen Persönlichkeit gelebt werden. Beziehungen können aber auch in gegenseitigem, wertschätzenden Aufbau gelebt werden.

 

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