"Eine Lösung ist eine Entscheidung,

die den Konflikt in dieser Sache für die Zukunft ausschließt."

(Dr. Gerhard Strobel)

 

 

 

Mediation - das Verfahren

 

 

Eine Mediation kann in verschiedene Phasen gegliedert werden:

Prozess der Konfliktklärung nach Glasl

Zentraler Wendepunkt in der Mediation ist das Erkennen, Austauschen und gegenseitige Respektieren der Bedürfnisse. In einem kleinen Comic über gewaltfreie Kommunikation hat Sven Hartenstein (http://anvc.svenhartenstein.de) die Wichtigkeit liebevoll dargestellt:

 

Bedürfnisse gewaltfreie Kommunikation GfK

 

Es mag nicht verwundern, wenn durch diese Antwort ein Konflikt entsteht...

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Mediation liegt in der Zukunftsorientierung, einem Teilaspekt der Phasen 5 Handlungsoptionen und 6 Übereinkunft. Hier ist es neben den von den Medianten erarbeiteten Lösungsansätzen elementar, dass diese auf zukünftige Situationen sowie die beteiligte Umgebung übertragen werden können. Es wird gemeinsam erarbeitet, welche Auswirkungen die vereinbarten Ziele und Verhaltensweisen auf andere Kontexte und das größere System (z.B. Unternehmen, Vorgesetzte, Kollegen oder im privaten Bereich Familie, Freunde) haben könnten und ob sie integrierbar sind. Ohne diesen Zukunfts-Check könnte sonst ein weiterer Konflikt drohen oder die Lösung eben nur von kurzer Dauer sein.

 

Neben der verhältnismäßig kurzen Verfahrensdauer (und damit verbunden eher geringen Kosten) und der Verschwiegenheit durch den Ausschluss Externer ist das Erarbeiten von nachhaltigen und von allen Parteien gleichermaßen akzeptierten Lösungen der wichtigste Vorteil des Mediationsverfahrens.

 

Haben Sie Fragen zum Ablauf, zu Verfahrenspunkten oder Zielen? Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.